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Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg: die Oberbaumbrücke
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Spielwagen auf Weberwiese muss bleiben!

Der Spielwagen auf der Weberwiese ist ein kindergerechtes, kostenfreies Angebot, das unbedingt erhalten werden muss! Aus diesem Grund haben wir den Antrag „Spielmobil auf diesjährige Nutzung der Weberwiese stattgeben“ zur letzten BVV, am 26.04.2023, eingebracht. In dem Antrag wird das Bezirksamt dazu aufgefordert, die Ablehnung der Sondernutzungsgenehmigung für den Spielwagen auf der Weberwiese umgehend zurückzuziehen. Dies soll ebenfalls für die abgelehnten Sondernutzungsgenehmigungen für den Spielwagen auf dem Theodor-Wolff-Park und dem Boxhagener Platz gelten. In der Umsetzung sollen demnach allen Anträgen auf Nutzung stattgegeben werden.

Die BVV beschloss mit großer Mehrheit unseren Antrag. Erst auf unsere Initiative und unserer Intervention hin, reagierte die Stadträtin Annika Gerold als Problemlöserin, obwohl die Sondernutzungsgenehmigung für den Spielewagen auf der Weberwiese zuvor abgelehnt wurde. Unser SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Vollmert bewertet dieses Vorgehen der Stadträtin auf Twitter so: „Erst eine Nutzungsversagung aussprechen und sich dann in #bvvxhain als Problemlöserin generieren. Gutes Verwaltungshandeln sieht anders aus @annika_gerold“

Zum Hintergrund: Für die Weberwiese sowie den Theodor-Wolff-Park und den Boxhagener Platz hat der freie Träger Spielwagen 1035 e.V. für dieses Jahr keine Sondernutzungsgenehmigungen vom Grünflächenamt bekommen. Die Angebote für Familien und Kinder können deswegen dort erstmal nicht stattfinden. Laut der Spielwagen 1035 e.V. – Website sei der Grund für die Ablehnung, „dass diese drei Plätze inzwischen so genannte Premiumplätze sind, die teuer saniert wurden, besonders gepflegt werden und entsprechend geschützt werden sollen“. Unsere SPD-Bezirksverordnete Peggy Hochstätter hält hier jedoch entgegen: „Der Spielwagen parkt auf versiegelter Fläche, die einzelnen Stationen werden für wenige Stunden so auf der Wiese verteilt, dass sie keinen Schaden anrichten. Zudem wird die Fläche vor der Aufstellung der Spielgeräte vom Hundekot und Müll befreit und anschließend ggf. sogar mit Grassamen nachgepflegt“.

Hochstätter fügt nachdrücklich hinzu: „Das unkommerzielle Angebot des Spielwagens wird umfangreich wahrgenommen und ist ein Treffpunkt für Kinder, Eltern und Großeltern des Kiezes. Es stärkt die nachbarschaftlichen Kontakte, die Identifizierung mit dem Kiez. Dieser Freiraum darf den Kindern und ihren Eltern nicht verloren gehen“.