Die SPD Friedrichshain-Kreuzberg begrüßt, dass nach vier Jahren Stillstand beim Postscheckamt an der Möckernbrücke nun endlich die Perspektive für eine bedarfsgerechte Entwicklung des Areals eröffnet wurde.
Der Kreisvorsitzende Harald Georgii: „Seit Beginn der Planungen im Jahr 2014 haben wir uns stets dafür ausgesprochen, dass hier, zwischen dem Halleschen Ufer und dem einstigen Anhalter Bahnhof, bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden soll. Dies wird nun unter der Verantwortung der landeseigenen Wohnbaugesellschaft Degewo geschehen. Damit profitiert der Bezirk von 311 bezahlbaren Wohnungen, die auf Dauer erhalten bleiben. Gleichzeitig entsteht neuer Gewerberaum. Neben den wirtschaftlichen Impulsen, die davon für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ausgehen, entlastet dies die angespannte Situation bei Gewerbeflächen. Unsere Erwartung ist, dass davon auch Start-ups und kleinere Unternehmen durch günstige Flächen profitieren. Hier kann der Investor Christoph Gröner jetzt entsprechende Impulse setzen.“
Sebastian Forck, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg (BVV): „Die Einigung zwischen dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und der CG-Gruppe bietet eine Grundlage für weitere Gespräche. Aus unserer Sicht muss es nun darum gehen, nicht nur die Profitinteressen der Investoren zu bedienen, sondern die nachhaltige Entwicklung des Gemeinwohls im Blick zu behalten. Dabei sollte auch ein Angebot an Gewerbetreibende unterbreitet werden, die in unserem Bezirk von Verdrängung bedroht sind. Das neue Quartier benötigt aber auch eine angemessene soziale Infrastruktur, die über den Bedarf der reinen Wohnbebauung hinaus geht. Daran werden wir arbeiten.“
Harald Georgii (Kreisvorsitzender)
Sebastian Forck (Fraktionsvorsitzender BVV)