Mit einem Bebauungsplan will die SPD die ehemalige Kurt-Held-Schule für kommunale Bedarfe wie z.B. Bildungs- oder Betreuungsangebote sichern. (Pressemitteilung vom 05.09.2017)
Die SPD-Fraktion in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg wird zur kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung den folgenden Antrag einbringen:
„Das Bezirksamt wird beauftragt, unverzüglich einen Bebauungsplan für das Grundstück Görlitzer Straße 51 (ehemalige Kurt-Held-Schule) in Kreuzberg aufzustellen. Ziel soll es sein, den Standort für kommunale Bedarfe zu entwickeln. Mögliche Nutzungen könnten beispielsweise Bildungs- und Betreuungsangebote sein.
Das Bezirksamt soll unverzüglich ermitteln, welche konkreten Bedarfe hier Vorrang haben sollen. Der BVV ist im November 2017 zu berichten.“
Die SPD-Bezirksverordnete Peggy Hochstätter begründet die Initiative: „Die Grundschule wurde 2005 geschlossen und das Gebäude privatisiert. Derzeit wird sie von einer Modeschule genutzt. In den vergangenen Jahren ist im Bezirk der Raum für Betreuungs- und Bildungsangebote und andere soziale Infrastruktur immer knapper geworden. Deshalb ist der Bezirk in der Pflicht zu handeln.
Berichten zufolge steht ein weiterer Verkauf an. Investoren sollen bereit sein, mehr als zwölf Millionen Euro für das Gebäude zu bezahlen. Das Geld muss wieder eingespielt werden. Das lässt befürchten, dass die Interessenten eher an Luxuswohnungen oder teure Büros denken als an eine Nutzung, die dem Kiez zugute kommt.“