Der Bezirksverordnete Max Putzer legt sein BVV-Mandat zum Jahreswechsel nieder. Aus beruflichen Gründen werde er die ehrenamtliche Arbeit in der Bezirksverordnetenversammlung nicht mehr wie bisher weiterführen können, erklärt er seine Entscheidung.
Grund sind Terminprobleme: Die Tätigkeit als Bezirksverordneter ist mit vielen Sitzungen am frühen Abend verbunden. Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sagt Putzer: „Ich war mit großer Leidenschaft, mit Haut und Haar Bezirksverordneter.“
Die SPD-Fraktion bedankt sich bei Putzer für sein jahrelanges Engagement. „Er hat für unsere Fraktion eine sehr wichtige Rolle gespielt“, betont der Fraktionsvorsitzende Andy Hehmke. Putzer habe sich um große Fragen wie bezahlbaren Wohnraum und den Erhalt des SEZ gekümmert, aber auch um kleine Themen wie die Nachnutzung einer ehemaligen Toilettenanlage am Mehringdamm.
Für Putzer wird Alexandra Kast in die SPD-Fraktion nachrücken. Die Ur-Berlinerin ist Expertin für Quartiersmanagement und soziale Stadtentwicklung. „Sie wird die Fraktion mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung bereichern“, ist der Fraktionsvorsitzende Hehmke überzeugt.