Der Samariterkiez als Rennstrecke für „Abkürzungen“? Dagegen gehen wir mit einem Antrag vor, der heute Thema im Verkehrsausschuss ist. [Aus dem Newsletter]
Die SPD-Bezirksverordnete Peggy Hochstätter findet deutliche Worte: „Seit Eröffnung des inzwischen riesigen Einkaufsgebiets auf dem Schlachthofgelände wird der Samariterkiez zunehmend als Rennstrecke wahrgenommen.“ Viele Fahrer*innen durchquerten den Kiez, um den Weg zwischen Frankfurter Allee und Landsberger Allee abzukürzen. Das Tempo-30-Limit werde oft missachtet. Dadurch gerieten insbesondere Kinder in Gefahr.
Das Bezirksamt soll deshalb Maßnahmen prüfen, „um den stark gestiegenen Durchgangsverkehr durch den Samariterkiez, besonders durch die Samariterstraße, zu verringern und die vielen dort lebenden Kinder besser zu schützen. Die Maßnahmen dürfen nicht dazu führen, dass bspw. die Pettenkoferstraße stärker belastet wird, weil sich dort neben einer vollkommen überfüllten Grundschule auch eine Kita und ein Spielplatz befinden.“ So steht es in einem Antrag der SPD. Denkbar seien etwa Sperrungen, Einbahnstraßenregelungen, Spielstraßenregelungen, bauliche Maßnahmen zur Verengung der Fahrbahn sowie Aufschüttungen bzw. Aufpflasterungen. Geltende Tempolimits müssten eingehalten werden, mahnt Hochstätter an.
Der Text ist ein Auszug aus dem Newsletter 6/2017 der BVV-Fraktion. Sie wollen über Bezirksthemen auf dem Laufenden bleiben? Hier können Sie ihn abonnieren?